Dokumentarfilm

Wenn ich eine Blume wäre...

Ein Film von Barbara Burger

Inhalt/Synopsis

Shenthuya, Jana, Joana, Haris und Renad besuchen zusammen den Schulunterricht in einer Kleinklasse, weil sie in sozialen oder kognitiven Bereichen nicht der Norm entsprechen. Sie wachsen in einem Land auf, das ihren Eltern so fremd ist, wie ihnen die Heimat der Eltern.

Fünf Kinder, die eine grossartige Leistung als Vermittler zwischen zwei Welten vollbringen und trotzdem von unserer Gesellschaft bereits ausgegrenzt sind.


Pressestimmen

«Mehr als eine Schülerarbeit. Den Rahmen einer Schülerarbeit sprengt „Wenn ich eine Blume wäre...“ von Barbara Burger bei weitem und nicht nur dadurch, dass sie zugleich eine Lehrerarbeit ist. Studentin an der Zürcher Hochschule für Film, dokumentiert die Bernerin in ihrem gut fünfzigminütigen Film bemerkenswert couragiert ihre eigen Tätigkeit als Pädagogin an einer Kleinklasse für ausländische jugendliche, unter denen ein kosovarischer Bursche exemplarisch die Schwierigkeiten einer Assimilation illustriert. Diese ausserordentliche Arbeit gehört künftig zusammen mit Henry Brandts „Quand on étions petits enfants“ (1960) und Alain Tanners „Les Apprentis“ (1964) genannt.»

(NZZ, Feuilleton, 28. Januar 2008, Christoph Egger)


Auszeichnungen

Alexis Victor Thalberg – Stiftungspreis 2008

Berner Filmpreis 2007

Egli Film, Publikumspreis 2007, Diplomfilmpremière, Zürich, Schweiz


Festivals

2010 dpi/Filmforum NRW, Deutschland
2009 Filmfestival Thunersee, Schweiz
2009 Tour de Berne
2008 Weltfilmtage Thusis / 16. Filmtage Nord/Süd, Schweiz
2008 12. Lichtspieltage Winterthur
2008 43. Solothurner Filmtage, Schweiz
2008 BEST OF BERN, Kino im Kunstmuseum, Schweiz
2007 31. Duisburger Filmwoche 2007, Deutschland

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Crew

Regie Barbara Burger
Produktionsleitung Verena Gloor
Kamera Ulrich Grossenbacher
Ton Balthasar Jucker
Schnitt Rosa Albrecht
Tonmischung Gregg Sherman
Fotos Dossier Dieter Fahrer


Bilder für Produktionsdossier von Dieter Fahrer

Hintergrund

Der Film gibt einen Einblick in die Lebenswelt von Shenthuya, Joana, Jana, Haris und Renad. Diese elf- bis dreizehnjährigen Hauptpersonen im Film besuchen gemeinsam eine Kleinklasse a (KKA) in Bern, in die Kinder eingewiesen werden, die kognitiv und sozial nicht der schulischen Durchschnittsnorm entsprechen. Diese fünf ganz unterschiedlichen Mädchen und Jungen verbindet ausserdem ihr Aufwachsen in einer Migrantenfamilie aus einem unterprivilegierten Milieu im Berner Lorraine-Quartier.

Die Ausschnitte aus dem Schulalltag zeigen punktuell, wie die Lehrerin mit einem handlungsorientierten Unterricht sprachliche, persönlichkeitsbildende, identitätsstiftende und soziale Ziele verfolgt. Die Kamera begleitet die fünf Kinder auch in einzelne Situationen ihres ausserschulischen Alltags. Dadurch wird ein Teil des Lebenskontextes der Kinder sichtbar. Ergänzend zu den Handlungsszenen erzählen die fünf Kinder aus ihrer Perspektive, welche Bedeutung der Besuch einer Kleinklasse, das Aufwachsen in einer Migrantenfamilie und das Herkunftsland der Eltern für sie hat.

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